Jan Shortridge und Dough Shepherd im Farmhaus in Kaurinui Valley
Hundertwasser überblickt das Kaurinui Valley von oberhalb des Farmhauses
Hundertwasser überblickt das Kaurinui Valley von oberhalb des Farmhauses
Jim und Jennifer Cottier auf dem Wasserweg zwischen Farmhaus und Bucht
Hundertwasser auf dem Wasserweg zwischen Farmhaus und Bucht
Hundertwasser blickt auf sein Land, das Kaurinui Valley
Hundertwasser wandert im Kaurinui Valley
Hundertwasser im Kaurinui Valley
Hundertwasser an der Bucht des Kaurinui Valley
Hundertwasser im Kaurinui Valley
Hundertwasser an der Bucht des Kaurinui Valley
Hundertwasser on a hike through his land in Kaurinui
Hundertwasser schaut durch ein Fenster in das Bottlehaus in Kaurinui Valley
Hundertwasser verkostet das Wasser aus der Pflanzenkläranlage im Kaurinui Valley
Hundertwasser im Kaurinui Valley
Hundertwasser im Kaurinui Valley
Hundertwasser mit Dough Shepherd während einer Arbeitspaus
Kanal in Hundertwassers Kaurinui Valley
Hundertwasser in Kaurinui
Hundertwasser in Kaurinui
Hundertwassers Kaurinui Valley vor der Aufforstung
Hundertwasser mit seinen Werken in der Natur
Hundertwasser in Kaurinui
Hundertwasser Werke vor dem Farmhaus im Kaurinui Valley
Hundertwasser in Kaurinui Valley
Hundertwasser mit der von ihm entworfenen Koru-Fahne für Neuseeland
Hundertwasser mit der von ihm entworfenen Koru-Fahne für Neuseeland
Hundertwasser im Kaurinui Valley
Hundertwasser walking through Kaurinui Valley
Hundertwasser im Urwald von Kaurinui Valley
Hundertwasser sitzt unter dem riesigen Puriri Baum im Kaurinui Valley
Hundertwasser vor der Berghütte in Kaurinui Valley
Hundertwasser in Kaurinui Valley
1994
Hundertwasser kam 1973 zum ersten Mal nach Neuseeland, wo ihm die Auckland City Art Gallery eine große Retrospektive eingerichtet hatte, die dann nach New Plymouth, Wellington, Palmerston North und schließlich auf die Südinselnach Christchurch und Dunedin weiterwanderte. Als einheimische Freunde seine tiefe Liebe zu diesem Land bemerkten, machten sie ihn auf einen verwilderten, zirka 190 Hektar großen Landstrich im Norden der Nordinsel, an der Bay of Islands aufmerksam, auf dem eine Bauernfamilie über drei Generationen hinweg Kühe und Schafe gezüchtet hatte und den Hundertwasser 1974 erwerben konnte. Hier hat er in zweieinhalb Jahrzehnten mithilfe des Farmers Doug Sheperd (und später auch Richard smart) mehr als 150.000 Bäume gepflanzt, die inzwischen das Grundstück im Kaurinui Valley in eine dschungelartige Waldlandschaft verwandelt haben. Hundertwasser hat, damit das aus Holzfertigteilen errichtete Farmhaus eine unmittelbare Verbindung zum Meer erhielt, einen schmalen Kanal anlegen lassen, der freilich nur bei Flut befahrbar ist. Dieser verbindet das Grundstück über einen ausgedienten Mangrovenwald mit einer der vielen Buchten der Bay of Islands (zu der insgesamt 144 Inseln gehören). Neben dem Kanal (und vielen kleineren Kanälen und Teichen, die er ausgraben ließ) hat Hundertwasser das vor allem als Atelier genutzte Bottle House (dessen Wände aus mit Zement bzw. Mörtel verbundenen, leeren Flaschen bestehen), den Pigsty (in dem er zuletzt wohnte und der bereits mehr als überflutet war), das Baumhaus (das sich um den Stamm einer alten Kaurifichte herum erstreckt) und die (in den Berghang hinein getriebene) Mountain Hut bauen lassen. Sie alle sind mit Grasdächern gedeckt. Farmhaus und Pigsty sind mit Telefon- und die Fax Anschluss ausgestattet, elektronischer Strom wird mittels Sonnenkollektoren und durch Wasserkraft erzeugt; in allen Behausungen wurde eine „Pflanzenkläranlage“ installiert und benutzt. Auf einem Hügel des Grundstücks befindet sich auch Hundertwassers Grab, aus dem ein Tulpenbaum wächst. Er markiert jene Art der Auferstehung, an die Hundertwasser geglaubt hatte. Wieland Schmied, in: Hundertwassers Paradiese. Das verborgene Leben des Friedrich Stowasser, München 2003