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Im Zuge der Veränderungen am Magdeburger Domplatz wurde einer der ersten Plattenbauten der DDR am Breiten Weg durch eine zukunftsweisende Architektur Hundertwassers ersetzt.
Das Hundertwasser-Projekt fügt sich in ein architektonisch einmaliges Ensemble mit dem gotischen Dom, dem romanischen Kloster aus dem 11. Jahrhundert und den barocken und klassizistischen Gebäuden des Landtages ein und bildet gleichzeitig einen Gegenpol zum benachbarten Bankgebäude und den anderen umliegenden kühl-glatten Bauten der Nachkriegsarchitektur.
Der Baukörper zeigt sich im Westen, am Breiten Weg, und im Norden geschlossen, im Süden und an der Ostseite, zum Ufer der Elbe hin gelegen, dominieren aufwärts führende Rampen, die wie auch die gesamten Dachflächen der Natur zurückgegeben und bewaldet wurden. Die schräg nach oben verlaufenden Keramikbänder, die die Fassade gliedern, bilden über die Traufhöhe hinausreichende Zinnen, die das Bauwerk gleichsam befestigen.
In der Grünen Zitadelle von Magdeburg befinden sich 55 Wohnungen, im Erdgeschoß Geschäfte und Cafés, im oberen Bereich ein Kindergarten und ein Hotel.