Text, architecture model by Hundertwasser, visit to the site
Models 1:100 and 1:20, c. 1982
Only partially executed: trees planted in huge concrete pipes (construction of the elephant on the front of the building was not part of Hundertwasser`s concept)
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Auf Einladung von Werner Kley von der Galerie Kley anläßlich der "Landesgartenschau 1984" in Hamm. Es war beabsichtigt aufzuzeigen, dass die alten Gebäude der Maximilian-Zeche auf dem Ausstellungsgelände nicht abgerissen werden müssen, sondern erhalten und teilweise renoviert werden können.
mehr weniger- Das Hundertwasser Haus, Vienna, 1985, p. 139 - 143, 140 (c)
- H. Rand, Hundertwasser, Cologne, 1991, p. 197 (c) and ed. 1993, p. 169 (c)
- R. Schediwy, Hundertwassers Häuser, Vienna, 1999, p. 244
- A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, pp. 1214/1215 (and c)
- Hundertwasser Architektur, Cologne, 2006, pp. 303 (c), 312
- G. Illetschko, Planet Hundertwasser, Munich, 2012, p. 99 (c)
- Fred G. Rausch, Hamm lädt ein zur Landesgartenschau, Sonderdruck aus dem Adreßbuch der Stadt Hamm für das Jahr 1982, Hamm, 1982, p. 11, 13 (c)
- Elisabeth Axmann / Werner Kley, Maximilian Park, Hamm, 1984 (c)
- db, Deutsche Bauzeitung, no. 5, 1982, Stuttgart, p. 5 (c)
- Gb + Gw, Gärtnerbörse und Gartenwelt, no. 47, Nov. 27, 1982, Hamburg, p. 1123 (c)
- Hammagazin, Nov. 1982, Hamm, p. 3, 11-14 (c)
- Neue Landschaft, Feb. 1983, p. 58 (c)
- Hammagazin, LGS-Sonderausgabe April, 1984, Hamm, p. 5-7 (c)
Hundertwassers Kommentar zum Werk
Die Kohlenwäsche ist wichtig für die Menschen, die dieses Haus von weit weg sehen, denn es wird eine Burg, es wird eine Manifestation der romantischen Sehnsucht der Menschen. Sie sehen von weither Bäume, die auf verschiedenen Ebenen die Landschaftüberdachen, anstatt einer geradlinigen Skyline. (...) Hierzu möchte ich noch etwas anderes demonstrieren, nämlich, daß Bäume auch aus einer senkrechten Wand wachsen, denn was uns noch terrorisiert und worunter wir noch leiden, sind die Senkrechten. (...) Die Fensteröffnungen sollen (...) verschieden sein, dadurch, dass man sie vergrößert oder verkleinert oder versetzt oder neue Öffnungen schafft. Das alles in unregelmäßigen Formen. Dann soll eine Spirale um das Haus gelegt werden, auch als Symbol des Werdens und des organischen Ablaufes. (...) Die Bäume auf dem Dach sollen verschiedener Art sein, also keine Monokultur. (...) Ein echtes ökologisches Haus ist eines, das im Zwiegespräch mit der Natur und in Harmonie mit der Natur steht, das sanft ist und passiv. Das kann nur ein bewaldetes Haus sein, ein Haus, in dem die Natur selbst Fuß fassen kann, in dem die Natur wieder ein Heim findet, gleichzeitig mit dem Menschen.
(Auszug aus Hundertwassers Rede vor dem Hauptausschuß der Stadt Hamm, Frühjahr 1982, in: Das Hundertwasser Haus, Wien 1985, S. 139-143)