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IN MEZZO AL MARE
SINGENDE DAMPFER II
Singing Steamers II
Rettenegg, 1950
Painted in Rettenegg, August 1950
590 mm x 680 mm
Aquarell, Bleistift, Tintenstift auf Kreideleimgrund, Packpapier
- Art-Club, Vienna, 1952
- Galerie St. Stephan, Vienna, 1957
- Travelling exhibition 1964/65:
- Kestner-Gesellschaft, Hanover, 1964
- Museum des 20. Jahrhunderts, Vienna, 1965
- Travelling exhibition 1968/69:
- University Art Museum Berkeley, 1968
- Santa Barbara Museum of Art, 1968/69
- The Museum of Fine Arts, Houston, 1969
- The Arts Club of Chicago, 1969
- The Galerie St. Etienne, New York, 1969
- The Phillips Collection, Washington DC, 1969
- *
- Institut Mathildenhöhe, Darmstadt, 1998
- Künstlerhaus, Vienna, 1951
- W. Hofmann, Hundertwasser, Salzburg, 1965, pl. 3 (c)
- W. Schmied, Hundertwasser, Salzburg, 1974, pl. 9 (c), p. 309
- A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, pp. 197/198 (and c)
- Leaflet: Art Club, Vienna, 1952, cat. 24
- Museum des 20. Jahrhunderts, Vienna, 1965, cat. 3
- University Art Museum, Berkeley, 1968, p. 19 (c), cat. 3
- Kestner-Gesellschaft, Hanover, 1964, p. 105
- Institut Mathildenhöhe, Darmstadt, 1998, pp. 22/23 (c)
- HW-Die Kunst des grünen Weges, KunstHausWien, Vienna, 2011, pp. 63 (c), 212
- S. Fuchs-Gerosa / B. Fuchs (ed.), Kinder begegnen Bildern und Skulpturen, Zurich, 2000, suppl. p. 9 (c)
- Connaissance des arts, no. 275, Jan. 1975, Paris, p. 71 (c)
- 3 series of postcards, Vienna, 1951 (c)
- Postcard, Verlag Galerie Welz, Salzburg, 1965 (repr.)
- Hundertwasser Calendar 1980, Verlag Galerie Welz, Salzburg (March, c)
- Hundertwasser Calendar 1985, Verlag Galerie Welz, Salzburg (April, c)
- Hundertwasser 2004 Calendar, Taschen, Cologne (and reprints)
- Hundertwasser 2012 Calendar, Taschen, Cologne (and reprints)
Hundertwassers Kommentar zum Werk
Schulkinder sangen am Strand der Adria "In mezzo al mare" (mitten auf dem Meer), da wurde mir klar, daß auch die Dampfer auf dem stillen Meer singen, und zwar mit dem Rauch. Alle Rauchsäulen zusammen ergeben ein Lied. Nie malte ich ein Bild auf einer steirischen Almhütte in so einem Hochgefühl. Ich hatte Angst, es durch zuviel Malen zu verderben, und ließ einige Stellen unfertig. Zum ersten Mal verwendete ich die Malmethode der Schummerung von Rändern.
Ich glaube, dieses Bild hat Wolfgang Hutter in der Weihnachtsausstellung "Das gute Bild für jeden" gesehen, wo es für 300 Schilling zu haben war, und er schlug mich als neues Mitglied des "Art Club" vor, in den ich ein Jahr später aufgenommen wurde. So kann man mit Fug und Recht sagen, daß es Wolfgang Hutter war, der mich als erster für die Kunstwelt entdeckte. Hutter ist nur zwei Tage jünger als ich. Gerade ihn, den genialen Maler, den bescheidensten, traf die ganze Wucht der späteren Voreingenommenen der konformistischen Kulturszene. Es gab kein einziges Bild von Hutter im Museum! (aus: Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Bd. 2, Taschen, Köln 2002, S. 197f.)