Konzept für architektonische Veränderungen auf Einladung von Harald Kloser, Dornbirn
Vorschläge vom Februar 1982 zur Umgestaltung des Bregenzer Festspielhauses, das ein besonders eklatantes Beispiel einer sterilen, schnellfabrizierten Architektur ist. Dachbewaldung dort, wo die Konstruktion statisch stabil genug ist. Verunregelmäßigung der uniformen Fensterreihen. Belebung der sterilen Skyline durch Aufsetzen von Unebenheiten mit Türmen, Kugeln und Bäumen. Begrünung der weißglatten Hausflächen mit Kletterpflanzen. Brechen der harten, rechtwinkeligen Kanten, teilweise Färbung der Sitze in andere Farbe, so daß unregelmäßige Inseln im Tribünenmeer entstehen. (Hundertwasser, aus: Das Hundertwasser Haus, Wien 1985, S. 138)
mehr weniger- Das Hundertwasser Haus, Vienna, 1985, p. 138 (c)
- Hundertwasser Architektur, Cologne, 1996, p. 112 (c) and ed. 2006, pp. 88 (c), 311
- Robert Schediwy, Hundertwassers Häuser, Vienna, 1999, p. 244
- A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, p. 1211 (c)
- Artcurial, Paris, 1982, p. 62 (c)
- Barbican Art Gallery, London, 1983, p. 546 (b)
- Hundertwasser, The Green City, Sejong Museum of Art, Seoul, 2016, pp. 178 (and c), 259
- Profil, no. 31, Aug. 2, 1982, Vienna, p. 56 (c)
Hundertwassers Kommentar zum Werk
Vorschläge vom Februar 1982 zur Umgestaltung des Bregenzer Festspielhauses, das ein besonders eklatantes Beispiel einer sterilen, schnellfabrizierten Architektur ist. Dachbewaldung dort, wo die Konstruktion statisch stabil genug ist. Verunregelmäßigung der uniformen Fensterreihen. Belebung der sterilen Skyline durch Aufsetzen von Unebenheiten mit Türmen, Kugeln und Bäumen. Begrünung der weißglatten Hausflächen mit Kletterpflanzen. Brechen der harten, rechtwinkeligen Kanten, teilweise Färbung der Sitze in anderer Farbe, so dass unregelmäßige Inseln im Tribünenmeer entstehen.
(aus: Das Hundertwasser Haus, Wien, 1985, S. 138)