Kunstobjekt und kreatives Spiel
Entworfen von Hundertwasser, Wien 1998 - Neuseeland, 2000
Nummerierte und limitierte Edition, signiert mit dem Nachlassstempel
Von 1992 bis kurz vor seinem Tod beschäftigte sich Hundertwasser immer wieder intensiv mit seiner Idee eines kreativen Kunst und Architektur-Spiels. Es vergingen weitere Jahre, bis das geeignete Holz aus nachhaltigem Anbau gefunden und die Hölzer in einem aufwendigen Siebdruckverfahren bedruckt werden konnten. Beim Druck wurden 130 Durchgänge in sieben Farben ausgeführt. Jedes Holz mußte dabei mehrmals in die Hand genommen werden, dadurch wurde jedes Exemplar zu einem besonderen Unikat.
DieHoelzerSieben wurden in limitierter Erstedition von 2000 Exemplaren hergestellt.
Dieses Kunst- und Architekturspiel bietet unzählige Möglichkeiten, beseelte Baukörper zusammenzustellen zu einer "Architektur für dich und mich".
- Minoritenkloster, Tulln, 2004
- KunstHausWien, Vienna, 2008/09
- ARKEN Museum of Modern Art, Ishoj, Denmark, 2014
- Kurhaus Hinterzarten, 2015
- A. C. Fürst, Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Cologne, 2002, Vol. II, pp. 1117-1119 (and c)
- Minoritenkloster, Tulln, 2004, pp. 85 (c)
- Leaflet, Minoritenkloster, Tulln, 2004 (c)
- Der unbekannte Hundertwasser, KunstHausWien, Vienna, 2008, pp. 192-193 (and c), 294
- Minoritenkloster, Tulln, 2004, pp. 85 (c)
- Leaflet, Minoritenkloster, Tulln, 2004 (c)
- Der unbekannte Hundertwasser, KunstHausWien, Vienna, 2008, pp. 192-193 (and c), 294
- Minoritenkloster, Tulln, 2004, pp. 85 (c)
- Leaflet, Minoritenkloster, Tulln, 2004 (c)
- Der unbekannte Hundertwasser, KunstHausWien, Vienna, 2008, pp. 192-193 (and c), 294
- Minoritenkloster, Tulln, 2004, pp. 85 (c)
- Leaflet, Minoritenkloster, Tulln, 2004 (c)
- Der unbekannte Hundertwasser, KunstHausWien, Vienna, 2008, pp. 192-193 (and c), 294
Hundertwassers Kommentar zum Werk
DIEHOELZERSIEBEN sind ein Architekturspiel für Erwachsene, die noch träumen können und noch träumen wollen, und für Kinder, denen die Kreativität noch nicht weggenommen wurde. Häuser zu bauen, nach denen sich die Menschen sehnen. Es ist sicher nur ein bunter Tropfen auf dem häßlichen, aggressiven, kalten Stein, den wir überall erdulden, weil er von uns Menschen selbst gemacht worden ist, aber es ist ein dunkelbunter Funke der Hoffnung auf eine natur- und menschengerechtere Architektur, eine kleine Revolte der Schönheit gegen den Rationalismus in der Architektur. Die Hölzer sind zwar gerade, wie es der Bauordnung entspricht, jedoch was sich dazwischen abspielt, sind tanzende Fenster und Millionen Möglichkeiten, beseelte Baukörper zusammenzustellen zu einer Architektur für dich und mich. (November 1999)
(aus: Hundertwasser 1928-2000, Catalogue Raisonné, Bd. 2, Taschen, Köln 2002, S. 1118f.)