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Die Anregung zu diesen Objekten ging vom Goethe-Institut in Osaka aus, das zum "Jahr des Drachen" (1988) hundert Künstler aus zwanzig Ländern gebeten hatte, einen japanischen Drachen zu bemalen. Die Drachen wurden in der Wanderausstellung "Bilder für den Himmel" auf der ganzen Welt gezeigt.Bei Hundertwasser handelt es sich um japanische Drachen in den traditionellen Formen der Insektendrachen, wie sie in der Region um Nagoya zu Hause sind. Der Tradition entsprechend ist der Zikadendrachen mit einem unari-Schwirrholz ausgestattet, dessen gespannte Sehne im Wind das typische Zirpen der Zikade erklingen läßt. Hundertwasser ließ sich dazu bewegen, eine Serie von Drachen zu gestalten, in der die zwölf Formen aus dem Repertoire Masaaki Satos enthalten sind, darunter Zikaden, Bienen, Hummeln, Pferdefliegen und der runde Wanwan-Drachen. Für die Gestaltung der Zikadendrachen wurden die Japanischen Farbholzschnitte 557B Do Not Wait Houses Move und 870A Pacific Raindrops on Tahiti, geschnitten von Tatsuo Kawashima und gedruckt von Akio Shimizu, beide aus dem Studio Uchida in Kioto, verwendet.